Der Lebenslauf ist ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung und verschafft dem Personaler einen guten Überblick über Ihre bisherige Laufbahn. Ein Foto im Lebenslauf kann sich durchaus positiv auf Ihre Bewerbung auswirken und wird daher von den meisten Bewerbern standardmäßig beigefügt. Ob es tatsächlich immer sinnvoll ist, ein Foto im Lebenslauf zu verwenden und was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Das Wichtigste in Kürze

Bewerber sind nicht dazu verpflichtet, Ihrem Lebenslauf ein Foto beizufügen. Dennoch ist es in den meisten Fällen ratsam und hinterlässt bei den Personalern einen besseren Eindruck, als wenn Sie auf ein Foto verzichten.

Foto im Lebenslauf: Pflicht oder nicht?

Immer wieder kommt die Frage auf, ob die Verwendung eines Fotos im Lebenslauf Pflicht sei. Die Antwort auf diese Frage ist einfach und lautet:

Nein! Ein Foto im Lebenslauf ist keine Pflicht.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz legt klar fest, dass Unternehmen im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens keine Fotos der Bewerber verlangen dürfen.

Hierdurch soll die Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Aussehen, Alter und Geschlecht verhindert werden. Doch auch wenn Arbeitgeber nicht explizit nach einem Foto des Bewerbers verlangen dürfen, sollte klar sein, dass Bewerbungen ohne entsprechendes Bild unter Umständen schlechtere Chancen haben.

Auch wenn das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz das genaue Gegenteil bewirken soll.

Warum Bewerbungsfotos wichtig sind

Der Lebenslauf ist die Visitenkarte des Bewerbers – und das Bewerbungsfoto ein wichtiger Teil davon. Auch wenn es nicht verpflichtend ist, dem Lebenslauf ein Foto hinzuzufügen, sollten sich Bewerber gründlich überlegen, ob sie tatsächlich auf ein Bewerbungsfoto verzichten wollen.

Der erste Eindruck zählt und das ist auch bei Bewerbungsschreiben nicht anders. Mithilfe eines professionellen Fotos können Bewerber einen bleibenden Eindruck hinterlassen und es kann dem Personaler dabei helfen, einzelne Bewerbungen im Nachhinein besser zuzuordnen.

Auch wenn mit dem Thema Bewerbungsfotos in anderen Ländern, wie beispielsweise den USA, gänzlich anders umgegangen wird, gilt in Deutschland nach wie vor: Fotos im Lebenslauf sind der Standard.

In einigen Fällen weisen Arbeitgeber jedoch explizit darauf hin, die Bewerbungsunterlagen ohne Fotos der Bewerber einzureichen. In diesem Fall sollten Sie der Bitte des Unternehmens nachkommen und Ihren Lebenslauf ohne Foto einreichen.

Andernfalls wird Ihre Bewerbung unter Umständen nicht berücksichtigt. Meist ist dies darauf zurückzuführen, dass sich das Unternehmen nicht angreifbar machen möchte und daher Bewerber nicht nach deren Aussehen, sondern ausschließlich nach den Qualifikationen bewertet.

Die meisten Unternehmen bestehen (insgeheim) auf Bewerbungsfotos

Auch wenn es für Unternehmen nicht zulässig ist, nach einem Bewerbungsfoto zu verlangen, sind diese in den meisten Fällen gewünscht.

Sofern in der Stellenausschreibung nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass die Bewerbungsunterlagen ohne Foto des Bewerbers eingesendet werden sollen, kann davon ausgegangen werden, dass man ein entsprechendes Foto erwartet.

Häufig lässt sich zwischen den Zeilen herauslesen, dass ein Bewerbungsfoto erwünscht ist. Da Unternehmen nicht ausdrücklich danach verlangen dürfen, werden häufig die folgenden Umschreibungen genutzt:

„…vollständige Bewerbungsunterlagen…“

„…aussagekräftige Bewerbung…“

„…inklusive der gängigen Unterlagen“

„…Vorstellung Ihrer Person…“

„…vollständiger Lebenslauf…“

Grundsätzlich gilt: Sofern nicht explizit auf Bewerbungen ohne Foto bestanden wird, sollten Sie davon ausgehen, dass man ein Bewerbungsfoto erwartet.

Ausnahmen bilden beispielsweise anonyme Bewerbungen, bei welchen gänzlich auf die Angabe von persönlichen Daten verzichtet wird. Sollte ein Unternehmen auf eine anonyme Bewerbung bestehen, wird man in der Stellenanzeige jedoch ausdrücklich darauf hinweisen.

Vor- und Nachteile einer Bewerbung mit Foto

Ein Foto im Lebenslauf kann nicht nur Vorteile, sondern genau so auch Nachteile mit sich bringen. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz soll vor Diskriminierung schützen – und das nicht ohne Grund.

Viel zu oft lassen wir Menschen uns vom Aussehen unseres Gegenübers beeinflussen und das gilt leider auch für Bewerbungen. Ob es sich um ein unvorteilhaftes Foto handelt oder dem Personaler Ihre Nase nicht passt: Obwohl ein Bewerbungsfoto Ihre Chancen erhöhen soll, kann es sie genauso gut schmälern.

Vorteile

  • Sie heben sich von Bewerbungen mit schlechten Fotos oder Bewerbungen ganz ohne Fotos ab
  • Ein Foto im Lebenslauf verleiht Ihrer Bewerbung eine persönliche Note
  • Sie können zeigen, dass Sie auch optisch gut zum Unternehmen und ins Team passen
  • Ein professionelles Foto im Lebenslauf lässt Sie offen, sympathisch und kompetent wirken
  • Ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein dem Beruf angepasster Kleidungsstil erhöhen Ihre Chancen

Nachteile

  • Bestimmte Äußerlichkeiten können Ihre Chancen beim Personaler (unterbewusst) schmälern
  • Ein qualitativ schlechtes Foto lässt Sie im Vergleich zu anderen Bewerbern schlechter dastehen
  • Nicht jedes Bewerbungsfoto passt zu jeder ausgeschriebenen Stelle
  • Wirken Sie zu ernst oder zu unseriös, können sich Ihre Chancen verschlechtern

Sie sehen, dass ein Bewerbungsfoto sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen kann. Wir möchten dennoch darauf hinweisen, dass es in den meisten Fällen die bessere Wahl ist, dem Lebenslauf ein Foto beizufügen.

Damit das Bewerbungsfoto zu einem Vorteil wird, sollten Sie jedoch einige Punkte beachten. Mitunter kann ein schlechtes Foto Ihre Chancen stärker negativ beeinflussen, als wenn Sie gar kein Foto mitsenden.

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Wählen Sie das Foto passend zur Stelle

Achten Sie darauf, ein zur Stelle passendes und vor allem professionelles Foto zu verwenden. Passen Sie Ihren Kleidungsstil und Ihre Optik dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle an, um einen bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen.

In Zeiten von Smartphones mit leistungsstarken Kameras können Sie auch zu Hause und in Eigenregie selbst professionelle Bewerbungsfotos erstellen.

Gerade dann, wenn Sie sich für Stellen in verschiedenen Unternehmen bewerben, sollten Sie darüber nachdenken, gleich mehrere Fotos mit verschiedenen Outfits und Gesichtsausdrücken zu erstellen.

Während Sie bei der Bewerbung für eine Stelle in einer Bank oder einer Versicherung womöglich besser einen Anzug trage, sind bei jungen Unternehmen durchaus alltagstaugliche Outfits gefragt.

Setzen Sie sich mit dem Unternehmen auseinander und werfen Sie ruhig einen Blick auf die Unternehmenswebseite, um zu sehen, wie sich die Mitarbeiter des Unternehmens präsentieren.

Orientieren Sie sich daran, wie das Unternehmen öffentlich in Erscheinung tritt und versuchen Sie den Stil bestmöglich zu übernehmen. Dies führt in den meisten Fällen zu Fotos, die sich nahtlos in das sonstige Unternehmensbild einfügen.

Fazit: Im Zweifel mit Foto

Ob Sie sich mit oder ohne Foto bewerben, bleibt Ihnen überlassen. Wägen Sie die Vor- und Nachteile gründlich ab und treffen Sie Ihre Entscheidung.

Wenn Sie sich mit einem Foto im Lebenslauf unwohl fühlen, sollen Sie im Zweifelsfall darauf verzichten. Berücksichtigen Sie jedoch, dass dies Ihre Chancen mitunter drastisch verschlechtern kann.

Personaler sind auch nur Menschen und nicht frei davon, fragwürdige oder auch unterbewusste Entscheidungen zu treffen.

Sollten Sie mit Ihrem aktuellen Bewerbungsfoto unzufrieden sein und deshalb überlegen, Ihren Lebenslauf ohne Foto einzureichen, sollten Sie eher darüber nachdenken, neue Fotos anzufertigen.

Nehmen Sie sich die Zeit, Bewerbungsfotos zu erstellen, mit denen Sie sich wirklich wohlfühlen. Reichen Sie Ihre Unterlagen lieber einen Tag später ein, als ein unvorteilhaftes oder gar kein Foto zu verwenden.