Ein Vorstellungsgespräch ist ein wichtiger Bestandteil des Bewerbungsprozesses. Es bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, potenzielle Kandidaten besser kennenzulernen und deren Fähigkeiten und Eignung für die ausgeschriebene Stelle einzuschätzen. Die Dauer eines Vorstellungsgesprächs kann stark variieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie lange ein Vorstellungsgespräch für gewöhnlich dauert, welche Faktoren die Dauer beeinflussen und ob ein kurzes Vorstellungsgespräch wirklich ein schlechtes Zeichen ist.

Das Wichtigste in Kürze

Ein persönliches Vorstellungsgespräch dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Telefoninterviews dauern hingegen meist nur 15 bis 30 Minuten. Ein Gruppeninterview, bei dem gleich mehrere Bewerber vor Ort sind, kann dagegen durchaus mehrere Stunden dauern.

Durchschnittliche Dauer eines Vorstellungsgesprächs

Die durchschnittliche Dauer eines Vorstellungsgesprächs variiert je nach Unternehmen und Branche. Telefonische Vorstellungsgespräche, die meist zur Vorqualifizierung dienen, dauern typischerweise 15-30 Minuten, während persönliche Vorstellungsgespräche in der Regel 30 bis 60 Minuten dauern. Gruppeninterviews, bei denen mehrere Bewerber gleichzeitig zugegen sind, können dagegen durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

1. Dauer eines persönlichen Vorstellungsgesprächs

Die Dauer eines persönlichen Vorstellungsgesprächs kann je nach Unternehmen und Position variieren. In der Regel dauert ein persönliches Interview zwischen 30 und 60 Minuten.

Während eines persönlichen Interviews haben Bewerber die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen ausführlicher zu präsentieren. Der Personalverantwortliche kann spezifische Fragen stellen, um die Eignung des Bewerbers für die Stelle zu beurteilen.

2. Dauer eines telefonischen Vorstellungsgesprächs

Telefoninterviews sind oft eine erste Screening-Runde, um Kandidaten vor dem persönlichen Treffen besser einschätzen zu können. Sie dauern in der Regel 15-30 Minuten und dienen dazu, grundlegende Fragen zu klären und einen ersten Eindruck vom Bewerber zu gewinnen.

Während eines Telefoninterviews kann der Personalverantwortliche dem Bewerber Fragen zu seinem Lebenslauf stellen, um weitere Informationen zu erhalten.

Es ist zudem von Vorteil, wenn der Bewerber das Telefonat nutzt, um Fragen zum Unternehmen und zur ausgeschriebenen Stelle zu stellen, um sein Interesse und Engagement zu zeigen.

3. Dauer eines Gruppeninterviews

Gruppeninterviews sind eine besondere Form des Vorstellungsgesprächs, bei dem mehrere Bewerber gleichzeitig anwesend sind. Die Dauer eines Gruppeninterviews kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, da jeder Bewerber die Möglichkeit bekommen soll, seine Fähigkeiten und Persönlichkeit zu präsentieren.

Falls es sich bei Ihrem Vorstellungsgespräch um ein solches Gruppeninterview handeln sollte, wird man Sie hierüber im Regelfall rechtzeitig in Kenntnis setzen.

Während eines Gruppeninterviews werden den Bewerbern häufig Gruppenaufgaben gestellt, um ihre Team- und Kommunikationsfähigkeiten zu testen. Die Bewerber müssen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden und ihre Ideen zu präsentieren.

Der Personalverantwortliche beobachtet dabei das Verhalten der Bewerber in der Gruppe, ihre Führungsqualitäten und ihre Fähigkeit, sich in ein Team einzubringen.

Gruppeninterviews bieten eine Möglichkeit, die sozialen und interaktiven Fähigkeiten der Bewerber zu beurteilen und festzustellen, wie gut sie in das bestehende Team passen würden.

Faktoren, die die Dauer eines Vorstellungsgesprächs beeinflussen

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Dauer eines Vorstellungsgesprächs beeinflussen können. Im Folgenden werden wir einige der wichtigsten Faktoren genauer betrachten.

1. Die Position und das Unternehmen

Je nach Position und Unternehmen kann die Dauer eines Vorstellungsgesprächs variieren. Für Führungspositionen oder solche, die spezielle Fähigkeiten und Qualifikationen voraussetzen, können längere Gespräche erforderlich sein, um die Kompetenzen und Fähigkeiten des Bewerbers eingehend zu prüfen.

Bei weniger anspruchsvollen Stellen kann die Dauer des Vorstellungsgesprächs auch deutlich kürzer sein. Die Dauer des Vorstellungsgespräch ist daher nicht unbedingt ein Zeichen dafür, ob ein Bewerber im Gespräch überzeugt hat, oder nicht.

2. Die Anzahl der Anwesenden

Die Anzahl der Personaler kann die Dauer des Vorstellungsgesprächs ebenfalls beeinflussen. Wenn mehrere Personen an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen, kann dies zu einer längeren Diskussionsphase führen und mehr Zeit für Fragen und Antworten erfordern.

Je mehr Personen anwesend sind, desto mehre Fragen werden in der Regel gestellt. Meist möchte sich jeder der Anwesenden an dem Gespräch beteiligen, sodass mehr Personaler häufig auch eine längere Dauer des Vorstellungsgesprächs mit sich bringen.

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Ist die Dauer eines Vorstellungsgesprächs wirklich wichtig?

Prinzipiell können längere Vorstellungsgespräche darauf hinweisen, dass der Arbeitgeber ein starkes Interesse an dem Bewerber hat und mehr Zeit investiert, um ihn kennenzulernen.

Im Umkehrschluss würde die bedeuten, dass kürzere Vorstellungsgespräche ein Indiz dafür sind, dass das Interesse des Arbeitgebers am Bewerber eher gering ist.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Dauer allein kein Indikator für den Ausgang des Vorstellungsgesprächs ist. Nicht die Dauer des Gesprächs ist entscheidend, sondern dessen Qualität.

Wenn die Eignung des Bewerbers bereits mit wenigen Fragen geklärt werden kann, ist es durchaus möglich, dass ein Bewerbungsgespräch bereits nach 15 Minuten beendet ist und der Arbeitgeber sich schon nach dieser Zeit für den Bewerber entschieden hat. Sie sollten jedoch in jedem Fall lieber zu viel, als zu wenig Zeit einplanen, damit Sie nicht unruhig werden, wenn das Gespräch wider Erwarten doch etwas länger dauert.

Sind derzeit noch in einem anderen Unternehmen angestellt, haben Sie im Übrigen ein Recht auf eine Freistellung von der Arbeit, sofern die Stelle bereits gekündigt ist oder es sich um einen befristeten Arbeitsvertrag handelt.

Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab?

Ein persönliches Vorstellungsgespräch besteht in der Regel aus 7 Phasen. Nach der Begrüßung stellt der Personaler das Unternehmen kurz vor und macht die Anwesenden miteinander bekannt, im nächsten Schritt bekommt der Bewerber die Gelegenheit, sich selbst vorzustellen.

Anschließend werden dem Bewerber fachliche und persönliche Fragen gestellt, um Fachkompetenz und Eignung zu prüfen. Danach bekommt der Bewerber die Gelegenheit, selbst Fragen zum Unternehmen und der ausgeschriebenen Position zu stellen.

Zuletzt werden Informationen zum weiteren Vorgehen geteilt. Beispielsweise darüber, wann der Bewerber mit einer Rückmeldung rechnen kann. Es folgt die Verabschiedung und damit ist das Vorstellungsgespräch beendet.

1. Begrüßung und Small Talk

Der Beginn des Gesprächs dient dazu, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und den Bewerber etwas zu beruhigen. Es wird beispielsweise gefragt, ob der Bewerber eine angenehme Anreise hatte und oftmals werden Getränke wie Kaffee, Tee oder Wasser angeboten.

2. Vorstellung des Unternehmens

Oft gibt der Personaler einen kurzen Überblick über das Unternehmen, dessen Geschichte und die spezifische Abteilung oder das Team, für das der Bewerber vorgesehen ist.

3. Selbstpräsentation des Bewerbers

Dem Bewerber wird anschließend die Möglichkeit gegeben, sich selbst vorzustellen und seinen beruflichen Werdegang kurz zu skizzieren. Bereits hier können sich erste Fragen des Personalers ergeben. Beispielsweise im Hinblick auf die einzelnen Stationen im Lebenslauf des Bewerbers.

4. Fachliche und persönliche Fragen

Nun geht es ans Eingemachte und es werden fachliche Fragen gestellt, um mehr über die Qualifikationen, Erfahrungen und die Motivation des Bewerbers zu erfahren.

Das können Fragen zu früheren Jobs, spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen, sowie zur Zukunftsplanung des Bewerbers sein.

5. Fragen des Bewerbers

Für gewöhnlich gibt es zum Ende hin auch für den Bewerber die Möglichkeit, Fragen zum Unternehmen, zur Position oder zur Unternehmenskultur zu stellen.

Dies ist eine gute Gelegenheit für den Bewerber, Interesse zu zeigen und gleichzeitig mehr darüber zu erfahren, ob das Unternehmen wirklich zu ihm passt.

6. Informationen zum weiteren Vorgehen

Zum Abschluss informiert der Personaler den Bewerber oft darüber, wie es weitergeht – wann und wie eine Rückmeldung zu erwarten ist und ob weitere Gesprächsrunden geplant sind.

Sofern der Bewerber nicht darüber informiert wird, wann mit Feedback zu rechnen ist, sollte er eigenständig danach fragen.

Auf eine Rückmeldung nach dem Vorstellungsgespräch zu warten, kann sehr nervenaufreibend sein. Besonders dann, wenn der Bewerber nicht einmal einen ungefähren Zeitraum genannt bekommen hat.

7.Verabschiedung

Es folgt die Verabschiedung, in der sich der Bewerber idealerweise noch einmal für das freundliche Gespräch bedanken sollte.