Sie haben das Vorstellungsgespräch erfolgreich gemeistert und wurden zum Probearbeiten eingeladen. Das ist in jedem Fall ein Grund zur Freude und eine großartige Möglichkeit, Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber und die Kollegen von Ihnen und Ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Damit nichts schiefgeht und Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich bestmöglich auf das Probearbeiten vorbereiten und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

Das Wichtigste in Kürze

Die richtige Vorbereitung ist das A und O für ein erfolgreiches Probearbeiten. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um offene Fragen zu klären und einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Denken Sie daran, dass Probearbeiten nicht nur für das Unternehmen da ist, um Sie zu bewerten, sondern auch für Sie, um das Unternehmen kennenzulernen.

So gelingt Ihr Probearbeitstag

Eine Einladung zum Probearbeiten ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass der Arbeitgeber echtes Interesse an Ihnen als Bewerber hat. Nur die besten Bewerber bekommen die Gelegenheit, das Unternehmen und die Arbeitsabläufe persönlich kennenzulernen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Ganz egal, ob es sich nur um ein kurzes Kennenlernen im Rahmen eines Einfühlungsverhältnisses oder gleich um ein mehrtägiges Probearbeiten handelt: Die richtige Vorbereitung ist das A und O und entscheidet oft darüber, ob auf das Probearbeiten ein Arbeitsvertrag folgt.

Damit Sie bestmöglich in Ihren Probearbeitstag starten können, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um sich bestmöglich vorzubereiten. Nur so gelingt es Ihnen, Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber von Ihren Fähigkeiten zu überzeugen und Fehler während des Probearbeitens zu vermeiden.

Je mehr Zeit Sie sich für die Vorbereitung nehmen, desto sicherer werden Sie sich fühlen. Und diese Selbstsicherheit werden Sie anschließend auch während des Probearbeitens nach außen transportieren.

Was Sie beim Probearbeiten erwartet

Der Ablauf eines Probearbeitens unterscheidet sich zwar je nach Unternehmen und Branche, besteht jedoch im Wesentlichen aus den folgenden 5 Punkten:

1. Führung durch das Unternehmen

Sie erhalten in der Regel zunächst eine Führung durch die Räumlichkeiten des Unternehmens, damit Sie einen Überblick über den Arbeitsplatz und die Umgebung bekommen.

2. Kennenlernen der Beschäftigten und der Abteilungen

Während Ihres Probearbeitens treffen Sie auf verschiedene Mitarbeiter und lernen die einzelnen Abteilungen kennen, in denen diese tätig sind oder mit denen Sie eng zusammenarbeiten werden.

3. Einführung in Arbeitsabläufe

Sie werden in die spezifischen Abläufe und Aufgaben eingewiesen, die in Ihrer potenziellen Position relevant sind.

4. Überprüfung von Fachwissen

Man wird prüfen, ob Sie das notwendige Fachwissen für die Position mitbringen. Diese Prüfung kann im Rahmen von einfachen Gesprächen, aber auch in Form von Tests und Diskussionen erfolgen.

5. Arbeitsproben

Ihnen wird die Gelegenheit gegeben, Ihre Fähigkeiten durch konkrete Aufgaben oder Projekte zu demonstrieren, um zu zeigen, wie Sie in der Praxis arbeiten würden.

So bereiten Sie sich richtig vor

Damit Sie den Anforderungen Ihres potenziellen neuen Arbeitgebers gerecht werden, sollten Sie sich ausreichend auf das Probearbeiten vorbereiten. Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass das Probearbeiten nicht nur dem Unternehmen als Entscheidungshilfe dient, sondern auch Ihnen selbst.

Das Probearbeiten gibt Ihnen die Möglichkeit, das Unternehmen, die Beschäftigten und die Arbeitsabläufe besser kennenzulernen. Am Ende ist es Ihre Entscheidung, ob Sie eine mögliche Zusage annehmen, oder sich doch gegen das Unternehmen entscheiden.

Um gleich am ersten Tag möglichst gut vorbereitet zu starten, sollten Sie die folgenden 7 Schritte bereits vor dem Beginn der Probearbeit beherzigen.

1. Informieren Sie sich über das Unternehmen

Vermutlich haben Sie sich bereits vor dem Bewerbungsgespräch grundlegend über das Unternehmen informiert, um einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Rufen Sie sich die gesammelten Informationen vor dem Probearbeiten erneut in Erinnerung, um auf etwaige Fragen vorbereitet zu sein.

Da Sie nun auch die Beschäftigten kennenlernen, sollten Sie zudem ein Gefühl für die Unternehmenskultur entwickeln. Die Social Media Auftritte des Unternehmens können hierfür ein guter Anlaufpunkt sein.

Auch LinkedIn oder Xing, sowie Glassdoor und Kununu können hierbei hilfreich sein

2. Finden Sie ein passendes Outfit

Damit Sie sich gut in das Unternehmen einfügen und neben den anderen Beschäftigten nicht ungewollt herausstechen, sollten Sie das passende Outfit für das Probearbeiten bereits im Vorfeld festlegen.

Stressen Sie sich nicht unnötigerweise damit, am Morgen des ersten Tags noch hektisch ein Outfit zusammenstellen zu müssen. Legen Sie bereits im Vorfeld fest, welche Kleidung Sie am Tag der Probearbeit tragen möchten.

Auch hierbei können Ihnen LinkedIn & Co. behilflich sein. Im Zweifelsfall ist es vollkommen in Ordnung, Ihren Ansprechpartner offen und direkt nach möglichen Dresscodes zu fragen.

3. Klären Sie offene Fragen

Sie wissen nicht genau, um wie viel Uhr es losgehen soll, ob Sie etwas mitbringen müssen oder wie viele Tage Sie für das Probearbeiten einplanen müssen? Dann klären Sie diese und andere wichtige Fragen unbedingt im Vorfeld ab.

Es ist zwar vollkommen in Ordnung, während der Probearbeit Fragen zu stellen, doch grundlegende und elementar wichtige Fragen sollten Sie bereits vor Beginn geklärt haben.

Können Sie die folgenden Fragen bereits beantworten?

  • Wann beginnt der erste Arbeitstag?
  • Wie lange dauert der Arbeitstag?
  • Wie viele Tage sollen Sie einplanen?
  • Wo genau sollen Sie sich einfinden?
  • Wer ist Ihr Ansprechpartner vor Ort?
  • Benötigen Sie besondere Kleidung?
  • Müssen Materialien oder Unterlagen mitgebracht werden?

4. Bereiten Sie Gesprächsthemen vor

Smalltalk gehört in den meisten Unternehmen einfach dazu. Dem einen liegt es, aus dem Stegreif interessante Gesprächsthemen zu identifizieren und dem anderen eher weniger.

Gerade in einer ungewohnten Umgebung und unter neuen Menschen kann es schwierig sein, ein Gespräch zu beginnen oder sich an einem Gespräch zu beteiligen. Es kann daher hilfreich sein, sich bereits im Vorfeld Gedanken über mögliche Gesprächsthemen zu machen.

Idealerweise sollten Sie sowohl ein, zwei private als auch einige berufliche Themen parat haben, um auf jede Situation vorbereitet zu sein. Während Sie mit Ihren angehenden Kollegen in der Mittagspause vermutlich über private oder kulturelle Themen sprechen werden, sollten Sie es während der Arbeit eher bei fachlichen Themen belassen.

5. Bereiten Sie eine kurze Selbstvorstellung vor

Bereiten Sie sich auch darauf vor, dass Sie sich möglicherweise im Rahmen einer Kurzvorstellung den anderen Beschäftigten vorstellen müssen.

Es kann sehr unangenehm sein, wenn man sich unvorbereitet in einer solchen Situation wiederfindet. Dabei gibt es kaum etwas Einfacheres, als sich selbst vorzustellen. Wer kennt Sie schließlich besser als Sie selbst?

Ein paar kurze Sätze reichen hierbei in der Regel völlig aus. Wichtig ist in erster Linie, dass Sie nicht zu lange überlegen müssen, sondern gleich mit der Vorstellung Ihrer Person beginnen können.

Nennen Sie Ihren Namen, möglicherweise bisherige Berufserfahrung, auf welche Stelle Sie sich beworben haben und was Sie vom Probearbeiten erwarten.

6. Identifizieren Sie mögliche Aufgaben

Im Rahmen der Probearbeit werden Sie möglicherweise eigenständig Arbeiten ausführen müssen oder man wird Ihr Fachwissen in den für Sie relevanten Bereichen prüfen.

Machen Sie sich daher schon im Voraus Gedanken, welche Aufgaben beim Probearbeiten auf Sie zukommen werden, damit Sie sich auf diese bestmöglich vorbereiten können.

7. Schlafen Sie genug

Damit Sie nicht nur motiviert, sondern auch ausgeruht in den Probearbeitstag starten können, sollten Sie dafür sorgen, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen. Gehen Sie frühzeitig ins Bett und stellen Sie Ihren Wecker so früh, dass Sie am nächsten Morgen genug Zeit haben, um sich ganz entspannt fertig zu machen.

Nehmen Sie sich Zeit für ein ausgewogenes Frühstück und legen Sie bereits am Vorabend Ihr Outfit heraus, um unnötigen Stress zu vermeiden.

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7 Tipps fürs Probearbeiten

Nachdem Sie alle Vorbereitungen für Ihren ersten Probearbeitstag getroffen haben, sollten Sie nun bestmöglich vorbereitet sein, um Ihren potenziellen Arbeitgeber und die Kollegen von Ihnen und Ihren Fähigkeiten zu überzeugen.

Damit Sie aus der Probearbeit das bestmögliche herausholen, sollten Sie die folgenden Tipps berücksichtigen.

1. Seien Sie pünktlich

Wer schon während des Probearbeitens zu spät zur Arbeit erscheint, der liefert kein gutes Bild ab. Das mindeste, was man von einem Bewerber erwarten kann, ist, dass er pünktlich erscheint.

Sie sollten Ihren Arbeitsweg so planen, dass Sie lieber etwas zu früh, als zu spät vor Ort sind. Gerade am ersten Tag ist es sinnvoll, sich etwas früher auf den Weg zu machen, um die Strecke kennenzulernen und Verspätungen zu vermeiden.

2. Stellen Sie Fragen

Sie sollten Ihren Kollegen und Vorgesetzten nicht nur aktiv zuhören, sondern auch selbst Fragen stellen. So zeigen Sie Ihr Interesse und Ihre Lernbereitschaft.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie keine Fragen erzwinge. Wenn Sie tatsächlich keine Fragen haben, dann ist das vollkommen in Ordnung. Es bietet sich jedoch häufig eine Gelegenheit, das Gesagte zusammenzufassen und in eine Frage umzuformulieren: „Habe ich es richtig verstanden, dass […] ?“.

Sie sollten darüber hinaus niemandem ins Wort fallen. Wenn sich während eines Gesprächs Fragen ergeben, dann sollten Sie warten, bis Ihr Gesprächspartner seine Ausführungen beendet hat und erst dann Ihre Fragen stellen.

Zum einen ist es schlichtweg unhöflich, anderen Menschen ins Wort zu fallen und zum anderen könnte die Antwort auf Ihre Frage bereits im nächsten Satz folgen.

3. Kommunizieren Sie auf Augenhöhe

Wer zu still und zu leise ist, der wirkt oft schüchtern und teilweise weniger kompetent, als Bewerber, die kommunikativ sind und das Gespräch mit Kollegen und Vorgesetzten suchen.

Sie müssen nicht aufgedreht sein und jeden Mitarbeiter in ein Gespräch verwickeln, doch es empfiehlt sich durchaus, kommunikativ zu sein.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie stets auf Augenhöhe und nie von oben herab kommunizieren. Selbst wenn Sie nach einer späteren Anstellung in der Rangfolge über einzelnen Mitarbeitern stehen würden, sind Sie im Moment noch kein Teil des Unternehmens und sollten sich darüber zu jeder Zeit bewusst sein.

4. Nehmen Sie Hilfe an

Natürlich wollen Sie während des Probearbeitens Ihr Können und Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dennoch sollten Sie sich nicht davor scheuen, Hilfe anzunehmen.

Auch wenn Sie bereits viele Erfahrungen in Ihrem Beruf gesammelt haben, kann es dennoch vorkommen, dass bestimmte Arbeitsläufe in diesem Unternehmen anders gehandhabt werden, als Sie es bisher gewohnt waren.

Zeigen Sie sich lernbereit und offen für neues, indem Sie die Hilfe Ihrer neuen Kollegen annehmen und das Gelernte anschließend eigenständig umsetzen.

5. Verstellen Sie sich nicht

Während des Probearbeitens wollen sich Bewerber von ihrer besten Seite zeigen – das ist nicht nur verständlich, sondern auch die vollkommen richtige Einstellung.

Dennoch sollten Sie sich nicht verstellen. Authentische Menschen sind prinzipiell glaubwürdiger und gewinnen leichter das Vertrauen anderer Menschen.

Es ist auf Dauer anstrengend, eine Rolle zu spielen und sich anders darzustellen, als man in Wirklichkeit ist. Früher oder später wird die „Maske“ fallen, und es kann zu Problemen führen, wenn Kollegen oder Vorgesetzte bemerken, dass man nicht derjenige ist, für den man sich ausgegeben hat.

6. Zeigen Sie Motivation und Engagement

Zeigen Sie, dass Sie voller Tatendrang stecken und es kaum abwarten können, endlich loszulegen. Fragen Sie aktiv nach Arbeitsaufträgen und holen Sie sich Feedback für Ihre Arbeitsleistung ein.

Bieten Sie Ihre Hilfe an, wenn Sie sehen, dass Kollegen Unterstützung benötigen, und nehmen Sie konstruktives Feedback an, um daraus zu lernen und sich stetig zu verbessern.

Vermeiden Sie es, ständig auf die Uhr zu schauen oder den Eindruck zu erwecken, als würden Sie nur das Nötigste tun wollen.

7. Knüpfen Sie Kontakte

Warten Sie nicht darauf, dass andere auf Sie zukommen. Grüßen Sie Ihre Kollegen mit einem Lächeln und stellen Sie sich vor. Sie müssen nicht innerhalb weniger Tage jedem im Unternehmen kennenlernen, aber es kann äußerst hilfreich sein, bereits zu Beginn des Probearbeitens einige Kontakte zu knüpfen.

In vielen Fällen folgt am Ende einer Probearbeit eine Feedbackrunde mit allen Entscheidungsträgern, mit denen Sie Kontakt hatten. Je positiver deren Bild von Ihnen ist, desto besser fallen Ihre Chancen aus.

Darüber hinaus können sich die geknüpften Kontakte auch im Falle einer Absage nach dem Probearbeiten noch durchaus als hilfreich erweisen.